Me-Time für Mamas: Wie du Selbstführsorge und Selbstliebe in deinen Alltag integriertst.
- simona

- 1. Sept. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Me-Time. Ein Wort, das ich vor meinen Kindern gar nicht kannte. Denn es war ja alles „Meine Zeit“. Natürlich ging ich arbeiten und hatte Termine und Verpflichtungen die man nicht als Me-Time zählen kann. Aber nach der Arbeit hatte ich unmengen an Me-Time. Zeit um mir die Haare zu waschen. Meinen Tee zu trinken. Mich mit Freundinnen zu treffen. Shoppen zu gehen. Maniküre, Pediküre, Coiffeurbesuch. Wenn ich das so aufschreibe merke ich gerade wie wenig ich davon wirklich noch mache.
Denn ja, sogar das Haarewaschen inklusive föhnen und frisieren zähle ich mittlerweile als meine Me-Time, wenn ich einmal pro Woche dazu komme.
Jetzt gerade in diesem Moment in dem ich diese Zeilen schreibe, geniesse ich meine Me-Time. Ich hätte auch die Haare waschen können, aber die Kinder schlafen und das macht zu viel Lärm. (:
Also verrate ich dir wie ich mir meine Me-Time immer mal wieder zwischendurch gönne.
Denn das ist so wichtig. In diesen paar Minuten am Tag, kann ich aufladen. Etwas kreieren, etwas erledigen, das mir hilft mich wohler zu fühlen oder einfach nur kurz durchatmen um danach wieder ganz für die Kinder da zu sein.
Nimm dir Regelmässig Zeit für dich selber auch wenn es nur ein paar Minuten sind.
Einfacher gesagt als getan, finde ich. Aber dennoch schaue ich, dass ich mir zwei mal am Tag etwas Zeit für mich nehme. Z.B. Morgens wenn der Grosse in der Schule ist und die beiden Kleinen noch schlafen, und Nachmittags wenn sie spielen oder Zvieri essen. Da trinke ich dann meinen Tee oder Chailatte und das ganz bewusst.
Finde heraus, was dir guttut und was dich glücklich macht.
Sei es Sort, Lesen, Malen oder ein entspannendes Bad das ein oder andere schaffe ich sogar täglich.
Für Sport habe ich im Moment nicht so Zeit und auch nicht immer Lust. Was ich aber regelmässig mache, sind die Rüchbildungsübungen. Die mache ich Zuhause und da können die Kinder gleich super mitmachen. Das macht ihnen dann auch Spass und so habe ich das im Alltag gleich integriert.
Früher habe ich Bücher regelrecht verschlungen. Da ich aber Abends einfach so platt bin und meistens auch gleich mit den Kindern schlafen gehe habe ich für mich eine passende Lösung gefunden.
Ich lese Gedichte. Auf der Toilette. Da lese ich im Moment Beautiful Chaos von Jessica Urlichs und kann es sehr empfehlen.
Plane regelmäßige Auszeiten für dich alleine oder mit Freundinnen, um Abstand vom Familienalltag zu gewinnen und neue Energie zu tanken.
Das ist etwas das ich jetzt mit Baby lange nicht konnte, da der Kleine mich einfach zu sehr gebraucht hat. Mitlerweile isst er aber schon mehr und ich stille ihn weniger, sodass ich auch gut einmal weg gehen kann.
Für mich war diese intensive Babyzeit aber richtig schön und ich habe sie sehr genossen, sodass ich das Weggehen nicht so sehr vermisst habe.
Vergiss nicht, dich selbst zu loben für all die harte Arbeit, die du als Mama leistest - sei stolz auf dich.
Das ist tatsächlich ein Punkt an dem ich selber noch arbeiten muss. Manchmal sitze ich Abends da und denke: Der Tag heute war wieder genau gleich wie der Tag davor und ich habe kaum was geschafft. Und selten trifft das auch zu. Da kam ich wirklich zu fast nichts oder es fiel mir schwer etwas fertig zu machen, da immer wieder eines der Kinder gerufen hat. Da liegen dann überall Spielsachen, die Küche versinkt im Chaos und Kleiderberge warten.
Aber an den meisten Tagen erledige ich so viele Sachen nebenbei, dass mir das gar nicht auffällt und dann muss ich mir selber sagen: Hey, du hast heute drei Kinder versorgt! Die Kinder angezogen, gewickelt, gewaschen, warst einkaufen, hast Essen gekocht, die Küche wieder aufgeräumt, Staubgesaugt, die Wäsche gemacht, die Blumen gewässert, allen Kindern die Zähne geputzt, alle in den Schlaf begleitet und dazwischen noch so viel geholfen, gespielt, getröstet, gelacht, gekuschelt, geliebt. Du hast das super gemacht!
Und wenn ich mir das vor Augen halte, macht es mich glücklich.
xx Sim





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