Slow Parenting: Langsamkeit im Mama-Alltag
- simona

- 9. März
- 2 Min. Lesezeit
Als Mama habe ich oft das Gefühl, dass die Zeit wie im Flug vergeht. Die Tage sind gefüllt mit endlosen To-Do-Listen, Terminen und der ständigen Herausforderung, alles unter einen Hut zu bringen. Doch inmitten dieses hektischen Alltags habe ich etwas gefunden, das mir hilft, die Momente bewusster zu erleben: Slow Parenting.
Was ist Slow Parenting?
Slow Parenting bedeutet für mich, das Tempo des Familienlebens zu verlangsamen. Es geht darum, den Druck der ständigen Produktivität abzubauen und stattdessen den Fokus auf Qualität und bewusste Zeit mit meinen Kindern zu legen. Es ist eine Einladung, die kleinen Dinge im Leben zu schätzen und die Verbindung zu meinen Kindern zu vertiefen.
Ein einfacher Ansatz
Einer der ersten Schritte, die ich unternommen habe, war, die Aktivitäten meines Tages zu überdenken. Anstatt jeden Tag mit geplanten Aktivitäten und Spielverabredungen zu füllen, habe ich begonnen, mehr Zeit für unstrukturierte Spielzeit einzuplanen. Ich habe festgestellt, dass meine Kinder oft die kreativsten und schönste Momente erleben, wenn sie einfach nur im Garten spielen, mit Bauklötzen experimentieren oder gemeinsam eine Geschichte erfinden.
Weniger Druck, mehr Freude
Slow Parenting bedeutet auch, den Druck abzubauen, immer „alles richtig“ machen zu müssen. Ich habe gelernt, dass es in Ordnung ist, nicht immer die perfekte Aktivität oder das perfekte Spielzeug zur Hand zu haben. Manchmal reicht es aus, einfach nebeneinander zu sitzen, zu plaudern oder die Natur zu erkunden. Diese Momente der Einfachheit sind oft die, an die wir uns lange erinnern werden.
Achtsamkeit im Alltag
Ein wichtiger Aspekt des Slow Parenting ist Achtsamkeit. Ich versuche, im Hier und Jetzt zu sein, anstatt ständig an die nächste Aufgabe zu denken. Das bedeutet, dass ich mein Handy beiseitelege, wenn ich mit meinen Kindern spiele, und wirklich auf sie höre, wenn sie mir etwas erzählen. Diese einfache Praxis hat unsere Beziehung gestärkt und mir geholfen, die kleinen Freuden des Mama-Lebens mehr zu schätzen.
Die Kraft des „Nein“
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass ich gelernt habe, „Nein“ zu sagen. Es gibt so viele Einladungen und Verpflichtungen, die uns in unserem vollen Zeitplan ablenken können. Ich habe beschlossen, nur die Aktivitäten auszuwählen, die wirklich zu uns passen und die uns Freude bringen. Dadurch haben wir mehr Zeit für uns als Familie, um einfach zu sein.
Fazit: Ein erfülltes Familienleben
Slow Parenting ist für mich eine Reise, die ich jeden Tag aufs Neue antrete. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, bewusst zu leben und die kostbaren Momente mit meinen Kindern zu genießen. Wenn ich zurückblicke, möchte ich nicht nur an die großen Ereignisse denken, sondern an die kleinen, alltäglichen Augenblicke, die unser Familienleben so besonders machen.
Ich lade dich ein, es ebenfalls auszuprobieren: Verlangsamen, bewusster leben und die Freude im Alltag zu entdecken. Denn in einer Welt, die uns ständig antreibt, können wir gemeinsam einen Raum für Langsamkeit und Liebe schaffen.





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