5 Tipps für effektives Ausmisten
- simona

- 8. Sept. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Kürzlich habe ich das erste Mal vom Endowment-Effekt gehört und gemerkt wie stark ich davon abhängig bin.
Jedes Mal wenn ich mich daran mache meine Sachen auszumisten, seien es Kleider, Spielsachen der Kinder oder sogar Küchenutensielien tritt er bei mir ein.
Der Endowment-Effekt besagt, dass Menschen dazu neigen, Dinge höher zu bewerten, wenn sie bereits im Besitz dieser Dinge sind. Dies kann dazu führen, dass wir Schwierigkeiten haben, uns von Gegenständen zu trennen, auch wenn wir sie eigentlich nicht mehr benötigen.
Jedes Mal wenn ich z.B. meine Kleidung durchgehe denke ich, dass es mir besser gehen würde, wenn ich weniger besitzen würde. Denn wenn ich ehrlich bin trage ich meistens immer meine 10 Lieblingsoutfits.
Wenn ich dann aber ein Kleidungsstück in der Hand halte, erinnere ich mich an Momente als ich es getragen habe, wo ich es gekauft habe und denke jedes Mal, dass ich es bestimmt irgendwann noch brauche und ich es bestimmt bereuen werde es wegzugeben. Endowment-Effekt.
Falls es dir auch so geht wie mir, habe ich dir hier meine fünf Tipps aufgeschrieben wie ich versuche den Endowment-Effekt zu umgehen. Ich wende sie jetzt regelmässig an beim Ausmisten und es fällt mir leichter mich von Gegenständen zu trennen.
Denn ich bin überzeugt, weniger ist mehr.
1. Bewusstwerden: Erkenne, dass der Endowment-Effekt eine Rolle spielt und dich davon abhalten kann, dich von Dingen zu trennen.
2. Reflektieren: Überlege dir, warum du bestimmte Gegenstände behalten möchtest. Ist es wirklich notwendig, sie zu behalten, oder könntest du sie auch ohne Probleme loslassen?
3. Veränderung der Perspektive: Versuche, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Stelle dir vor, dass du den Gegenstand nicht besitzt und frage dich, ob du ihn dann immer noch behalten würdest. Oder ob du ihn dir überhaupt erneut kaufen würdest.
4. Prioritäten setzen: Überlege dir, was dir wirklich wichtig ist und welchen Platz die Gegenstände in deinem Leben einnehmen. Wenn du erkennst, dass du etwas nicht wirklich brauchst oder verwendest, fällt es dir vielleicht leichter, dich davon zu trennen.
5. Loslassen: Sei mutig und triff bewusste Entscheidungen darüber, welche Dinge du behalten möchtest und welche du loslassen kannst. Denke daran, dass du Platz schaffst und dich von Ballast befreist, wenn du dich von überflüssigen Dingen trennst.
Indem ich diese fünf Punkte beim Ausmisten anwende, kann ich leichter und effektiver ausmisten und mich von Dingen trennen, die ich nicht mehr benötige. Ich erleichtere mir das Aufräumen der Dinge die ich dann wirklich noch besitzen möchte und schätze sie auch mehr.
xx Sim





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